Barock meets Ostmoderne
Kunst und Zukunft am Platz
Los geht’s! Wir laufen um den Neustädter Markt, bewegen uns durch den Raum. Wir flanieren, trödeln, spazieren, wandeln, ergehen, stolzieren, gondeln, schreiten, schlendern, lustwandeln, promenieren, bummeln, streifen umher. Nehmen wahr was ist, was war, was sein könnte…
Zwischen Kunst am Bau und Platz gibt es auf dem und um den Neustädter Markt vieles zu entdecken. Barocke Dichte und Achsen, luftige Moderne und lichte Raumerlebnisse.
Entlang historische Fassaden und Plattenbauten werfen wir einen Blick in die Gewordenheit des Viertels und fragen uns, ob und wie jetzt auch noch neue Architektur hier hineingebaut werden kann. Und welche Bedeutung kommt dann noch den Freiräumen und dem einfachen Sein im Freiraum zu?
Am Neustädter Markt und an der Hauptstraße treffen nicht nur Barock und Moderne aufeinander, sondern auch aktuell ein Kampf um eine gravierende Veränderung des Platzes. Die luftige Freiheit der Platzgestaltung aus den 1970er Jahren wird zum stadtplanerischen Verschiebebahnhof im wahrsten Sinne des Wortes. Die „schwachen“ Denkmale der Nachkriegsmoderne, wie die beiden Brunnen von Friedrich Kracht, wurden im städtebaulichen Wettbewerb zwar als Bestand vorausgesetzt, in allen Entwürfen aber von ihren ursprünglichen Plätzen verschoben. Was ist da los?
Wir fragen uns konkret, wie hier die Zukunft des Stadtraumes aussehen kann und bekommen dabei Unterstützung von Antje Kirsch.
Treffpunkt: Neustädter Markt am Goldenen Reiter
Speaker: Antje Kirsch ist Projektleiterin von „KUNST AM BAU in der DDR“
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